Rund um den Hund

Vor Jahrtausenden hat sich der Hund, vom Wolf zu unserem Familienhund entwickelt und bei diesem Prozess auch immer mehr verändert.

Natürlich schlummert irgendwo da drin noch ein kleiner Wolf, aber dazwischen liegen Jahrtausende. Jahrtausende der Veränderung.

Wann und wie die Domestizierung genau stattgefunden hat ist umstritten.

Wissenschaftliche Schätzungen liegen zwischen 15.000 J.v.Chr. bis zu 100.000 J.v.Chr.

In dieser Zeit ist viel geschehen.

Die Sozialisation an den Menschen, genetische Veränderungen sowie evolutionäre Anpassungen im Allgemeinen haben stattgefunden.

Der Wolf hat sich zum Hund weiterentwickelt. Oder der Hund vom Wolf wegentwickelt.

Man denke an die Rasse Vielfalt und vieles andere.

Die Bindung von Hunden an uns Menschen ist nicht nur von der sozialen Umgebung abhängig.

Vergleiche von intensiv mit Menschen sozialisierten Wolfswelpen mit Hundewelpen unter gleichen Aufzuchtbedingungen zeigten (im Alter von vier Monaten), dass die Hunde Bindungsverhalten zeigten, die Wölfe dagegen nicht. Während die Hunde Bindungsbeziehungen zum Menschen aufbauten, taten sie das zu den anderen Hunden nicht.

Es ist die Aufgabe von uns Menschen, dem Bindungsbedürfnis unserer Hunde gerecht zu werden.

Unser Handeln bestimmt die Qualität der Bindung.

Wir müssen die Bedürfnisse des Hundes erkennen, entsprechend reagieren und dem Hund ein verlässlicher Partner sein.

Dies erreichen wir:

Wenn wir, Schutz und Sicherheit bieten, in Zeiten der Unsicherheit und Angst.

Für Geborgenheit und Wohlbefinden sorgen, in dem wir auf die Bedürfnisse unseres Hundes achten.

Unserem Hund durch wohlwollendes, freundliches, positives Training den Weg für ein möglichst sorgloses Leben bereiten.

Es gäbe noch etliches zu erwähnen betreffend der Bindung Hund/Mensch.

Dies soll lediglich ein kleiner Gedankenanstoss sein, was für besondere felligen Best-Friends wir doch haben.